U 18 Wahlen

In ganz Deutschland fanden dieses Jahr am 13.09. die U 18 Wahlen, organisiert von den jeweiligen Landes- Kinder- und jugendringen, statt. 

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren hatten die Möglichkeit in Wahllokalen ihrer Umgebung einen Wahlzettel aus zu füllen und so eine Wahl zu erleben, an der sie teilnehmen können. Langfrisitig steckt dahinter das Ziel das Wahlalter Bundesweit zu senken und zu zeigen, das auch Kinder und Jugendliche eine Stimme haben und ihnen das Recht gewährt werden sollte, diese auch ab zu geben. 

Wir meldeten gleich zwei Wahlbüros an: Ein mobiles, das in der Innenstadt für Schüler*innen vor den Schulen zur Verfügung stand und eines an der Berufsbildenden Schule "Otto Schlein". Die Beteiligung war sehr groß und über diesen Link sind die Ergebnisse ein zu sehen:


Über 198.000 Stimmen wurden bundesweit abgegeben. Wir hoffen damit gezeigt zu haben, das die 'politikverdrossene Maybe-Gesellschaft', die von der Regierung zu wenig Aufmerksamkeit erfährt, endlich bewusst wahrgenommen wird.

Stadteilfest Ottersleben

07.09.2013, das größte Dorf bricht auf zum Feiern! Wieder einmal war es soweit und wir bauten unsere Rollenrutsche auf dem Gelände der Sekundarschule "Ernst Wille" auf. 

Neben Rutschenspass boten wir auch Buttons zum selber machen an und erfreuten uns der regen Teilnahme. 

Wir freuten uns über bekannte Gesichter aber auch über neue, die wir in den vergangenen Projektschultagen kennen gelernt hatten. 


Die Teilnahme an diesem Stadteilfest hat schon Tradition und vile Kinder warten nur meist schon begierig auf uns. Es freut uns das wir Freude verbreiten konnten, denn auch wir hatten sehr viel spass dabei.

Damit eine Klasse klasse wird

Am 2. September startete die Projektwoche "Damit eine Klasse klasse wird." Zusammen mit der evangelischen Jugend und der schulsozialarbeit "Ernst Wille" zeigten wir zwei fünten Klassen, wie wichtig es ist, als Klasse zusammen zu halten. 

Das lernten sie durch erlbenispädagogische Übungen wie dem Inselspiel und dem Turmbau aus Klopapierrollen. Jede Klasse arbeitete heraus was wichtig ist um eine klasse Klasse zu werden und dabei lernten sie einander besser kennen. Zum Abschluss der Woche backten wir gemeinsam Brötchen und bereiteten uns ein leckeres Frühstück an einer großen Tafel zu.

Eine Projektwoche unter dem Themenschwerpunkt Gruppenfindung veranstalten wir auch in dieser Kooperationsform schon seit vier Jahren und die Lehrkräfte möchten darauf gar nicht mehr verzichten. Es hat sich gezeigt, das die Schüler*innen, die nach vier Jahren aus ihren Grundschullassen gerissen werden, durch diese Projektwoche sehr viel für sich swelbst und für andere mit nehmen und dieses auch umsetzen. Wir sind immer wieder begeistert über die positiven Rückmeldungen! Eine tolle Woche!

JuLa und Kila

Der Sommer brachte uns eine Woche nach Mirrow und im August nocheinmal zwei Wochen nach Kelbra.

Seit diesem Jahr gibt es wieder ein Jugendferienlager, das der LV Sachsen Anhalt in Zusammenarbeit mit dem LV Mecklenburg Vorpommern in Mirrow realisieren konnte. Eine ganze Woche (lang hatten unsere jugendlichen Helfer*innen die Möglichkeit noch einmal als Teilnehmer*in mit zu fahren und Workshops wie 'Rainbow Ressources' zu erleben und zu konsumieren.

Die Woche war großartig und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Gerade wieder in Magdeburg gelandet, nutzten wir die letzte verbleibende Zeit um uns auf unser Kinderferienlager vorzubereiten.Am 5. August ging es dann mit dem Bus nach Kelbra und wir strandeten auf unserer Inse 'Halli Gall' nahe Kelbra an der Talsperre Kelbra. Von Zirkarien geplagt mussten wir als Gestrandete erstmal unser Zeltlager errichten und Strukturen zum gemeinsamen Leben entwickeln. wir kämpften mit Sturmböen, besuchten die Barbarossa Höhle und den Affenwald bei Straußberg. Es waren zwei richtig tolle Wochen und als wir am 19.08 wieder nach Hause fuhren, fiel uns das sehr schwer.

Doch nach dem Kila ist vor dem Kila und so blicken wir gespannt auf den nächsten Sommer.

Projektschultag im Werner von Siemens Gymnasium

Mit den Köpfen noch in den Fluten kehrte der Alltag schnel wieder zu uns zurück. Am 10.07. hielten wir im 'Werner von Siemens' Gymnasium einen Projektschultag zum Thema 'Grenzen setzen' ab.

Die Schüler*innen lernten wie sie die Grenezene anderer respektieren und eigene setzen. 

Projektschultage zu verschiedenen Themen veranstaltet der Kreisverband schon seit Jahren und ist auch immer gern gefragt. Themen wie Rassismus und Faschismus, aber auch Demokratie, Herrschaft, Kinderrechte im Kreis von Schüler sinde immer wieder ein Erlebnis, das wir nicht missen möchten!

Weggespült....

Kaum brach der Sommer endlich über unsere Stadt herein, kaum genossen wir die ersten warmen Tage des Jahres rollte eine Welle auf uns zu. 
Ein fürchterliches Hochwasser erschütterte ganz Ostdeutschland und durchkreutze auch unseren Kalender schwer. Nachdem geplante Veranstaltungen abgesagt wurden, an denen wir als Kreisverband vertreten gewesen wären, beschlossen wir, als gesamter Verband, Hochwasserhilfe zu leisten. 
Der Falkenbulli fuhr überallhin, wo Sandsäcke gebraucht wurden, während einige Falken vom Landesbüro aus über "Hochwassernews Magdeburg" und der extra für Helfer*innen eingerichteten Nummer abfragten wo welche Hilfe von nöten ist. Schließlich bekamen wir die Information, das am Krökentor eine zentrale Sandsackschippstation eingerichtet wurde, die Magdeburg und Umgebung versorgte. Hunderte Helfer seien dort am Schippen und würden von nur einem Versorgungsstand mit Suppe und Würstchen und Wasser versorgt. Die armen Versorger kamen kaum hinterher, sodass wir ein paar unserer Zelte schnappten, Tische und Bänke und auf ging es zum Krökentor.

Wir errichteten dort zwei SG 50'er Zelte und sorgten somit für schattige Plätze. Wir gaben Trinkflaschen an die Schipper und bald schon kamen die ersten Spenden. Es sprach sich blitzartig herum, das die Falken eine Versorgungsbasis errichtet haben die mit Nahrung versorgt werden musste. 
Wir verbrachten annährend eine Woche, Tag und Nacht dort und waren manchmal sehr zu Tränen gerührt. Menschen die bereits ihre Existenz in den Fluten verloren hatten kamen nach Magdeburg um dort 'wenigstens andere vor so einem Schicksal zu bewahren'. 

Die Spenden nahmen kein Ende. Viele kleine und große Unternehmen fuhren zu uns, um den Schippern ein leckeres Mahl bieten zu können, sogar ein LKW entlud pallettenweise Wasserflaschen bei uns und auch Restaurants karrten heran was sie konnten. Selbst private Famillien spendeten wie verrückt, brachten uns ihren gesamten Kühlschrankinhalt oder kochten ohne Ende Kaffee nach. Das Resultat rührte die freiwilligen Helfer, als auch die Feuerwehr, Bundeswehr und das THW: "Das wir Sushi bei einem Einsatz haben... Das gabs noch nie." Rundum war das Hochwasser eine fürchterliche Katastrophe die jedoch auch bewies, wie gut alle Menschen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen können. Wir knüpften Kontakte zum THW OV Haldensleben die uns beschrieben wie fassungslos soie von der unglaublichen Hilfsbereitschaft sind, wir waren es auch und sind es noch! 
An dieser Stelle noch ein großes Danke an alle Spender!!!!